Eine sanftere architektonische Note
Das Balmoral Mid-Century-Projekt zeigt die Schönheit sanfter architektonischer Einflüsse. Unter der Leitung von Tectures Direktor Ben Robertson und der Leiterin der Innenarchitektur Lauren Foy zeichnete sich dieses Projekt nicht durch die Menge der Anbauten aus, sondern durch die sorgfältige Würdigung des innewohnenden Charmes des Gebäudes. Ihre Arbeit basierte auf einer tiefen Wertschätzung der Geschichte des Anwesens und einer engen Zusammenarbeit mit den Hausbesitzern, was zu einem Projekt führte, das Australiens modernistische Tradition mit Bedacht und Feingefühl ehrt.
Tecture übernahm eine differenzierte Rolle, die Verfeinerung gegenüber radikalen Veränderungen betonte. Ben Robertson gab Einblicke in ihren Prozess und wies auf den strategischen Fokus des Teams hin, das Innere des Hauses zu verbessern, um es nicht nur optisch ansprechend, sondern auch äußerst funktional und einladend zu gestalten. Diese Strategie ermöglichte es ihnen, eine detaillierte und umfassende Vision auf bestimmte Aspekte des Hauses anzuwenden und so die Verbesserung seiner natürlichen Eleganz und seines nahtlosen Flusses sicherzustellen. Das Balmoral Mid-Century mit seiner inhärenten architektonischen Schönheit und minimalistischen Linien profitierte von einem sorgfältig geplanten Anbau von Tecture. Dieser Anbau zielte darauf ab, den Zugang zu natürlichem Licht zu verbessern und die Wohnräume zu optimieren, ohne den ursprünglichen Charakter des Hauses zu beeinträchtigen.
Der Eingang des Hauses gibt den Ton für die durchdachte Integration von Neuem und Altem an, wo klassisches Palladiana-Pflaster die Besucher in einem Raum willkommen heißt, der Wärme und Geschichte ausstrahlt. Originalelemente wie die Treppe aus Stahl und Holz und die Vintage-Pendelleuchte aus Muranoglas werden durch die strategischen Ergänzungen von Tecture ergänzt, darunter ein Anbau, der Licht und Raum verbessert und gleichzeitig die historische Integrität des Hauses bewahrt. Auch die Wohnbereiche spiegeln ein Gleichgewicht zwischen Bewahrung und Modernisierung wider, wobei Originalmöbelstücke sorgfältig aktualisiert werden, um sich nahtlos in die Ästhetik des Hauses aus der Mitte des Jahrhunderts einzufügen. Der Ansatz des Designteams bestand darin, die Essenz des Hauses zu bewahren und die Elemente zu respektieren, die die Hausbesitzer ursprünglich faszinierten.
Tecture ging auf die einzigartigen architektonischen Merkmale des Hauses ein, wie etwa die markante Wand im Essbereich, und bewies kreative Problemlösungsfähigkeiten, indem es eine gebogene Innenwand einbaute, die nicht nur den unregelmäßigen Winkel der ursprünglichen Wand kaschiert, sondern auch ihre elegante Kurve widerspiegelt. Diese Lösung löste nicht nur eine Designherausforderung, sondern fügte auch einen funktionalen und stilvollen Essbereich hinzu, der perfekt auf die Bedürfnisse der Hausbesitzer zugeschnitten war. Die Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern und Designern bereicherte den Raum zusätzlich und verband Funktionalität mit Ästhetik in Möbeln wie dem maßgeschneiderten ausziehbaren Esstisch.
Durch sorgfältige Restaurierung und innovatives Design hat Tecture einen Wohnraum geschaffen, der sein Erbe respektiert und gleichzeitig dem zeitgenössischen Lebensstil gerecht wird und zeigt, dass durch durchdachte architektonische Eingriffe historische Räume zu neuem Leben erweckt werden können.